Wir gehen neue Wege in der Beschäftigung mit demenzkranken Menschen: Unsere Mitarbeiter werden künftig in den von uns ambulant betreuten Wohngemeinschaften und in den vita:bless-Betreuungsgruppen die vielen Möglichkeiten der interaktiven Filmbeschäftigung nach der Methode Ilses weite Welt nutzen.
Im Sommer haben wir Sophie Rosentreter, die Entwicklerin dieser ganzheitlichen Sinnesaktivierungen kennengelernt, und sie erzählte uns: „Für Menschen, die auch über Gesten und Worte nur noch schwer zu erreichen sind, wird die Stimulation der Tastsinne immer wichtiger. Mit thematisch zu unseren Filmen passenden Gegenständen laden wir ein zum Be-Greifen, zum Streicheln, Fühlen, Drücken, Liebkosen und Entdecken. Manche wollen am Ende unser Reh oder unsere Hundemuffs gar nicht mehr hergeben.“
Sophie Rosentreter war selbst Angehörige – sie hat ihre von Demenz betroffene Großmutter Ilse neun Jahre durch die Krankheit begleitet. Diese Jahre und ihre intensive Arbeit mit Menschen, die sich demenziell verändern, haben sie gelehrt: „Es gibt jede Menge solcher Momente des Glücks – man muss sie nur einfangen.“ Und das haben wir nun auch vor!